Schon Goethe schrieb in einem Brief an seinen Freund Kaspar Maria von Sternberg vom frühlinglichen Zusammenkommen. Wie könnte man ein solches Wochenende also besser beschreiben, als mit seinen freudigen Worten. Wir sind nach gut sechs Monaten zurück in Buenos Aires und nach ein paar kalten Regentagen zeigt sich dieses erste Wochenende von seiner besten Seite. Zeit also, den Frühling auf den Straßen von Buenos Aires zu entdecken. Es folgt ein Wochenende in Bildern.
Abasto
So nennt sich der Stadtteil, in dem sich unser Hostel befindet. Hier trifft man nur selten auf Touristen.




Buenos Aires Market
Zunächst verschlägt es uns auf den Buenos Aires Market im Stadtteil Palermo. Dabei handelt es sich um einen unregelmäßig stattfindenden kleinen Markt. Hier dreht sich alles ums Essen und dabei vor allem um auch um die Worte Bio und Gesundheit. Viele kleine Stände verkaufen Sachen, die es in typischen argentinischen Supermärkten nicht gibt. An jeder Ecke bekommt man exotische Empanadas, gegrillte Bratwürste oder frische Waffeln auf die Hand. Es macht Spaß, über diesen kleinen Markt zu schlendern.








Palermo
Anschließend spazieren wir durch Palermo und genießen die Sonnenstrahlen und die entspannte Atmosphäre in den kleinen Straßen. Am Wochenende ist hier alles ruhiger und gemächlicher.





San Telmo Market
Jeden Sonntag findet der berühmte Wochenmarkt in San Telmo statt. Das ist eine Kombination aus Floh- und Antikmarkt und zieht so gut wie alle Touristen an, die an diesem Tag in Buenos Aires weilen. Am Besten nimmt man sich zwei bis drei Stunden Zeit, um den Markt in Ruhe zu erkunden.
Die Calle Defensa bildet die Hauptstraße des Marktgeschehens und ist gefüllt mit Mate Bechern, Kleidern, Schmuck, Hüten, Bildern und Antiquitäten. Die Atmosphäre ist freundlich und entspannt.
Wer nach echten Antiquitäten aus ist, sollte seine Zeit nicht auf der Calle Defensa verschwenden, sondern diese nach links und rechts in die vielen kleinen überdachten Abzweigungen verlassen, oder aber direkt zum Plaza Dorrego gehen. Hier findet man durchaus noch Raritäten, die sich in einem einwandfreien Zustand befinden.
Wer hofft, hier auf Tango zu stoßen, sollte seine Erwartungen nach unten schrauben. Zwar gibt es hier und dort kleine Tango-Einlagen inmitten auf dem Weg, dabei handelt es sich doch eher um den Touristen-Tango. Wer den authentischen Tango sehen möchte, sollte lieber in eine Milonga gehen und den Porteños beim Tanzen zusehen oder sich gar selbst in die Menge wagen.











Was für schöne Bilder!! :-)
Sehr schöne Bilder von Bns.Aires. Ich bin ab 2000 8 mal dort gewesen. War immer im Regis
Orho Hotel, mitten i.d. Stadt i.d. Lavalle. San Telmo u.d. Defensa kenne ich recht gut.
Habe sogar mal eine Gen. Probe i.d. Oper besucht. Es war herrlich.
Terra Santa u. Recoleta habe ich immer besucht. Natürlich auch das Museo Evita, oder das
Museo hinter der Casa Rosada.
Habe mich einfach in diese Stadt verliebt, was kein Mensch, der nicht dort war, verstehen kann.
Dachte 2015 (letzter Besuch) ich brauchte nun nicht mehr hinzufliegen. Aber ich merke schon
jetzt, dass es nicht das letzte Mal war.
Uschi.