Great Keppel Island Hideaway

Die Auswahl an Unterkünften auf Great Keppel ist überschaubar. Es steht das eher budgetorientierte Great Keppel Island Holiday Village, der Svendsens Beach Campingplatz und das Great Keppel Island Hideaway zur Auswahl. Für uns war ziemlich schnell klar, wir nehmen Letzteres. Die Rezensionen hörten sich gut und mit einem eigenen kleinen Selbstversorger-Bungalow hatten sie auch genau die gewünschte Unterkunft in ihrem Betten-Portfolio. Und soviel sei schon einmal verraten, wir wurden nicht enttäuscht.

Das Great Keppel Hideaway liegt direkt am Putney Beach, einem der schönsten der siebzehn Strände. Die Fähre von Rosslyn Bay legt am wenige Meter entfernten Fisherman’s Beach an. Während das Gepäck von einem freundlichen Mitarbeiter des Hideaway mit einem Pick-Up zur Unterkunft chauffiert wird, muss man selber die wenigen Meter zum Hideaway zu Fuß zurücklegen. Ein Klacks bei diesem paradiesischen Island.

Great Keppel

Das Hideaway besteht aus Bungalows, Reef Zimmern und Schlafsälen. Die Bungalows sind mit einer kleinen Küche, einem eigenen Badezimmer, einem abgetrennten Schlafzimmer mit Doppelbett und mit 2 oder 4 weiteren Betten im Hauptraum ausgestattet.  Der Kühlschrank macht seinem Wortteil Schrank alle Ehre, jedoch befindet sich weder ein Ofen noch ein Herd in der Küchenzeile. Stattdessen steht zwar ein Elektrotopf zur Verfügung, aber darin kann man nicht unbedingt täglich für sechs Leute kochen. Und die Möglichkeiten der zubereitenden Mahlzeiten sind auch eher eingeschränkt. Also nicht unbedingt für einen längeren Selbstversorgeraufenthalt ausgelegt. Zu jedem Bungalow gehört auch eine kleine Terrasse, die bei 10, 11 und 12 liegen dem Meer zugewandt. Wenn also irgendwie möglich immer einen der Drei genannten buchen. Da bei uns Anmerkungen diesbezüglich bei der Internetbuchung wohl übersehen wurden, am Besten anrufen. Über das Wochenende, oder während der Ferienzeit, verschlägt es doch den einen oder anderen – übrigens hauptsächlich einheimischen – Besucher auf die Insel, also rechtzeitig fest machen.

Great Keppel

Das Hideaway verfügt über das einzige Bistro der Insel und bietet seinen Gästen bei Buchung ein Alle-Mahlzeiten-Inklusive-Paket an. Definitiv eine gute Investition, da die einzelne vor Ort Bezahlung einem bei weitem teurer zu stehen kommt. Die entsprechenden Speisekarten findet man auf der Website. Gerüchteweiser gibt es auch eine Pizzeria auf der Insel. Aber über die Qualität und deren tatsächliches Vorhandensein können wir keine Auskunft geben. Am Essen im Hideaway gibt es nichts auszusetzen, alles hat gemundet und macht einen frisches Eindruck. Wobei die Fisch- und Meeresfrüchte-Gerichte uns persönlich mehr geschmeckt haben, als die fleischlichen Varianten.

Great Keppel

Das Hideaway hat natürlich auch Snacks, Softdrinks und alkoholische Getränke im Angebot. Die Preise unterscheiden sich teilweise jedoch deutlich von einem Supermarkt auf dem Festland. Also am besten vorher mit allen Lieblingssüßigkeiten und -getränken eindecken.

Auf dem Gelände befindet sich außerdem ein kleiner Golfplatz, ein Klettergerüst und ein Billardtisch.

Great Keppel

Die Insel an sich hat siebzehn verschiedene Strände zu bieten, die nach Lage mit Wellen, Korallenriffen oder flachem und seichtem Wasser aufwarten. Entsprechend kann man Surfen, Schnorcheln oder einfach nur Planschen.

Wer mit mehr Unternehmungslust ausgestattet ist, kann Tauch- und Schnorchelausflüge rund um die Insel buchen, die Insel aus der Luft erkunden, mit dem Glasboot die Unterwasserwelt entdecken, eine romantische Sonnenuntergangsbootsstour machen, ein Kayak ausleihen oder sich am Stand-Up Paddeln versuchen.

Great Keppel

Das Hideaway kann all diese für einen arrangieren, vieles kann man aber auch selbst buchen. Auch Schnorchelausrüstung, sowie Sonnenschirme kann man dort mieten.

Es wird zwar freies Wlan propagiert, Empfang gab es aktuell allerdings nur im Rezeptionsbereich.

Vielleicht noch ganz interessant zu wissen: Das Hideaway wechselte vor knapp zwei Jahren den Besitzer und seitdem geht es mit dem Resort wieder bergauf, was auch an den Rezessionen im Internet abzulesen ist. Vor ein paar Monaten wurde Great Keppel Island Opfer des Zyklon Marcia, der teilweise erhebliche Schäden hinterließ. Bei unserem Besuch war jedoch fast alles wieder komplett auf Vordermann gebracht. Trotzdem erkennt man, dass die Eigentümer weiterhin Geld in die Anlage stecken und nach und nach wird aufgehübscht.

Great Keppel

Kategorien Australien Ozeanien
Franzi

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Mit dem RFD Reiseblog kann ich meine größte Leidenschaft - das Reisen, mit meinem liebsten Hobby - dem Schreiben, verbinden. Neue Sprachen erlernen und die exotischen Küchen aller Welt testen. Ich bin nämlich auch ein kleines Leckermaul und ein gutes Essen kann einen blöden Tag retten. Mein nächstes großes Ziel: mein Tauchschein!

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